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Terrassenüberdachungen – welches Material

Die Investition in ein neues Terrassendach lohnt sich in vielerlei Hinsicht. Unter anderem wertet es die Immobilie auf und schafft freie Flächen, die anderweitig nicht nutzbar sind. Eine Überdachung bietet zudem mehr Komfort und Lebensqualität im Außenbereich.

Zwischenzeitlich gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, um die Terrasse, Pergola oder eine Gartenlaube zu überdachen. Verschiedene Terrassenüberdachungen Tipps zu den Möglichkeiten und Materialien unterstützen bei der Entscheidungsfindung.

Anforderungen an eine Terrassenüberdachung

Eine Überdachung bietet Gemütlichkeit auf dem Balkon, der Terrasse, in der Pergola und in Lokalen. In erster Linie ist das Terrassendach jedoch als Schutz vor Wind und Wetter gedacht. Optimal ist ein System, welches einen Allwetterschutz bietet. Denkbar ist auch eine Kombination mit einem Sichtschutz und einem zusätzlichen Sonnenschutz. Hinzu kommen Ästhetik und Design, die sich bestmöglich in das Gesamtbild der Immobilie und der Umgebung einfügen sollten.

Ein perfektes Terrassendach hängt von den vorhandenen Gegebenheiten und Ansprüchen ab. Dabei ist die Konstruktionsform ein nicht zu unterschätzender Faktor, wenn es darum geht, ob die Überdachung freistehend oder an die Fassade angebaut werden und ob diese erweiterbar sein soll.

Beim Preis-Leistungs-Verhältnis stellt sich die Frage nach den besten Materialien.

Mögliche Materialien für eine Terrassenüberdachung:

  • Terrassendach aus Holz
  • Terrassendach aus Glas
  • Terrassendach aus Kunststoff
  • Lamellendach aus Alu verstellbar
  • kombinierte Terrassenüberdachung
  • Alternativen als Übergangslösung

Lamellendach aus Alu

Bei einem Lamellendach als Allwetterschutz und erfreulicher Anblick überwiegen die Vorzüge. Das Material bietet bei der Planung, dem Design und den persönlichen Vorstellungen eine große Flexibilität. Die Lamellen lassen sich auf die jeweiligen Bedürfnisse anpassen und können auf Wunsch als Ganzes eingefahren werden.

Die moderne und pflegeleichte Terrassenüberdachung ist elektrisch oder manuell steuerbar und bietet ein Wohlfühlambiente im Outdoor-Bereich zu einem fairen Preis.

Terrassenüberdachung mit Holz

Holz als natürlicher und robuster Rohstoff ist nicht nur beliebt, sondern verfügt über eine hohe Stabilität und Tragfähigkeit. Beim Leimholz als Beispiel werden die mehrfachen Holzschichten mit einer Verbindung aus Leim zusammengehalten. Die günstigere Variante mit Vollholz bietet weniger Flexibilität.
Nachteile sind das höhere Eigengewicht und der Pflegeaufwand für die Langlebigkeit.

Die traditionelle Variante mit Holz eignet sich für rustikale Immobilien und Gärten und fügt sich harmonisch in die Umgebung ein.

Terrassenüberdachungen mit Glas

In der Regel wird bei einer Outdoor-Überdachung mit Glas splitterfestes Verbundsicherheitsglas (VSG) mit zwei verklebten Glasflächen verwendet. Das gesplitterte Glas bleibt bei einem Schaden an der Folie haften. Dadurch minimiert sich das Verletzungsrisiko, lässt sich aber nicht ausschließen.

Die Überdachung aus Glas bietet eine gute Wärmedämmung, ist ein guter Schutz bei schlechtem Wetter und größere Schneemengen stellen kein Problem dar. Nachteile finden sich insbesondere in den warmen Jahreszeiten. Im Sommer ist ein zusätzlicher Sonnenschutz notwendig ist, um einen Hitzestau zu vermeiden. Dies lässt sich zum Beispiel mit einer Markise oder einer elektrischen Sonnenstore umsetzen.

Im Gegensatz zu anderen Materialien müssen Dächer aus Glas öfter und intensiver gereinigt werden und sind weniger flexibel.

Ein Terrassendach aus Drahtglas kann Nachteile in der optischen Gestaltung mit sich bringen.

Terrassenüberdachungen aus Kunststoffen

Für moderne Terrassenüberdachungen aus Kunststoff eignen sich Polycarbonat und Acrylglas.

Polycarbonat mit einer ein- oder zweiseitigen Oberflächenveredelung schützt vor UV-Strahlen und ist nahezu unzerbrechlich.

Plexi- respektive Acrylglas ist in der Basis bereits recht resistent gegen UV-Strahlen und trotzdem lichtdurchlässig, besonders tragfähig und ist dem echten Glas in Bezug auf die Optik sehr nahe. Im Gegensatz zu Polycarbonat ist Acrylglas schwerer und anfälliger für Brüche und Kratzer.

Kombinierte Terrassenüberdachungen

Unterschiedliche Materialien können durchaus kombiniert werden, als Beispiel sind die Dachelemente aus Glas und Kunststoff und die Steher aus Holz oder Aluminium.Eine Kombinationsmöglichkeit mit Alu ist Leichtmetall Aluminium mit verstellbaren Lamellen. Dieses System ist formschön, flexibel und hat eine hochwertige Qualität. Weitere Möglichkeiten sind die Kombination von Schiebetüren aus Glas, zusätzliche Glasfronten und RAL-Farben

Übergangsmöglichkeiten und Alternativen für Terrassenüberdachungen

Wenn keine fixe Verbauung möglich oder gewollt ist, bieten sich verschiedene Alternativen mit einer relativ einfachen Montage für eine Beschattung oder Überdachung an, zum Beispiel ein textiles Terrassendach, ein Faltdach, Markisen oder eine Eigenkonstruktion. Solche Lösungen haben, wie alle anderen Möglichkeiten, Vorteile und Nachteile und sind als Übergangslösung empfehlenswert. Sie sind günstig, leicht zu montieren und demontieren. Sicherheitstechnisch und in Bezug auf die Funktionalität bieten sie jedoch nicht die Qualität wie eine definitive Lösung.

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